Wie du mit semantischen Clustern bei ChatGPT & Co. sichtbar bleibst
5. November 2025Ziel: Sichtbarkeit bei Generative Engines wie ChatGPT und Gemini gezielt verbessern.
Inhalt: Praxistipps, wie semantische Cluster zur höheren Empfehlung führen, inkl. Handlungsanleitung und Brand-Case.
Zielgruppe: Content-Marketing-Teams, SEO-Strateg:innen, Digital Leader.
Die Ära der klassischen Suchmaschinenoptimierung (SEO) geht zu Ende. Generative Engines verändern grundlegend, wie Inhalte gefunden und empfohlen werden. Traditionelle Keyword-Strategien allein reichen nicht mehr: Erfolgreich wird, wer Themen netzartig denkt und Inhalte klug semantisch verknüpft. Semantische Cluster sind das Mittel der Wahl, um von Systemen wie ChatGPT bevorzugt werden.
1. Das Grundprinzip semantischer Cluster verstehen
Statt einzelner Keywords stehen Themen zentral, die inhaltlich miteinander verknüpft sind. Das Ziel: Large Language Models bekommen Zusammenhänge und Kontext serviert – und empfehlen unsere Inhalte wahrscheinlicher weiter. Beispiel: HubSpot dominiert mit einer smarten Cluster-Architektur rund um Marketingautomatisierung als Quelle für ChatGPT.
- Themen-Cluster statt isolierte Seiten bauen
- Hauptthema und Unterseiten (Pillar & Cluster Content)
- Kontext und Synonyme gezielt einsetzen
So entsteht für Generative Engines ein glaubwürdiges Bild des Expertenstatus auf einem Themengebiet.
2. Von Keywords zu Nutzerintention – so überzeugst du LLMs
Content wird nicht mehr nur nach passenden Suchwörtern bewertet, sondern nach Relevanz zur Nutzerfrage. Semantische Cluster helfen, Antworten zu liefern, die eng am Use Case und an der User Journey sind.
- Fragetypen und echte Probleme im Content abbilden
- Alle relevanten Synonyme, Anglizismen und Fragen integrieren
- Nutzer:innen-intention („Warum wird gesucht?“) in jedem Text berücksichtigen
Das maximiert die Chance, von ChatGPT und Gemini als Top-Quelle empfohlen zu werden.
3. Brand Case: HubSpot dominiert Recommendations via Cluster-Strategie
Ein Praxisbeispiel: HubSpot erstellt für ein Oberthema wie „Inbound Marketing“ detaillierte Cluster-Seiten zu Themen wie E-Mail-Marketing, Automatisierung, Leadgenerierung. Interne Verlinkung, konsequente Nennung von Synonymen und thematische Tiefe sorgen dafür, dass LLMs wie ChatGPT bei Fragen zu „bester Marketing-Software“ fast immer HubSpot vorschlagen.
- Pillar-Content als zentrale Anlaufstelle
- Jede Cluster-Seite beantwortet konkrete Teilfragen
- Klar erkennbare interne Struktur durch Links und Kategorien
Dieses Vorgehen ist skalierbar und lässt sich auf fast jede Branche anwenden.
4. Umsetzung: In 5 Schritten zur optimalen Cluster-Struktur
So wird die eigene Webseite zur LLM-Lieblingsquelle:
- Hauptthemen und relevante Unterthemen definieren
- Content-Audit: Vorhandene Inhalte clustern und Lücken aufdecken
- Cluster-Themen jeweils als eigene Landingpage ausarbeiten
- Gezielt interne Verlinkungen zwischen Clustern aufbauen
- Kontinuierlich Trends und neue Nutzerfragen beobachten und abdecken
Weitere Infos zu semantischer Suchmaschinenoptimierung gibt es beispielsweise unter ahrefs.com/blog/semantic-seo.
Fazit: Wer SEO neu denkt, sichert die Sichtbarkeit von morgen
Semantische Cluster brechen mit alten SEO-Denkmustern. Wer früh in diese Strategie investiert, bleibt in Empfehlungen von Generative Engines wie ChatGPT ganz vorne – und macht die eigene Brand zur ersten Wahl, wenn es zählt.



